Bundestagswahl 2021: Die Hexenjagd auf die GRÜNEN

…Hetze und Diffamierungen als letztes Mittel der sogenannten „Finanzeliten“

Die sogenannte „Initiative für neue soziale Marktwirtschaft“ ( was immer das auch heissen soll ) gibt sich anz unverhohlen als finanzstarker Wahlhelfer für die CDU zu erkennen und versucht nun mit einer hunderttausende Euro schweren Kampagne in den grossen Medien ( FAZ, ZEIT online etc.) Stimmung gegen die GRÜNEN zu machen , wobei scheinbar jedes Mittel recht ist (siehe Foto).

Es ist schon ein wirklich schlimmes Zeichen, dass bei solch einer noch nie dagewesenen offenen und völlig unverhohlenen Wahlbeinflussung durch finanzstarke Industrielobby demokratische deutsche Parteien und Kandidaten diffamiert und verleumdet werden ! Dass allen voran die ach so angesehene und seriöse FAZ bei diesem Schmierentheater mitmacht kann nur beschämen. Das ist allenfalls noch BILD-Niveau. Aber die alte Tante ZEIT ist ja auch dabei….

Welch ein denkwürdiger Tiefpunkt bundesdeutscher Medienkultur.

Diese sogenannte INSM führt in dieser sogenannten Anzeige – welche ja in Wahrheit nichts anderes ist als ein Medienpranger – „Verbote“ auf, die die Grünen ihrer Ansicht nach mit ihrer Politik umsetzen wollen, etwa „Du darfst nicht fliegen“ oder „Du darfst deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln“. Von A bis Z nichts als Unterstellungen und unverfrorene Verleumdungen.

Auf ihrer Website schreibt diese sogenannte Initiative, der auch die deutsche Automobilindustrie angehört ( in memoriam Dieselskandal mit Millionenstrafen ) sie verstehe sich – und das muss man auf der Zunge zergehen lassen:

„als eine branchen- und parteiübergreifende Plattform und ist offen für alle, die sich der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen“.

Finanziert wird diese sogenannte INSM nach eigenen Angaben durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie, aber damit sind indirekt auch Namen wie Oetker, Merz und auch noch andere Finanzgrössen mit im Boot.

Auf die Anti-Baerbock-Kampagne gab es empörte und heftige Reaktionen, besonders in den sozialen Netzwerken:

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) distanzierte sich ebenfalls am Freitag umgehend:

„Persönliche Herabsetzungen und eine misslingende Verwendung christlicher Symbolik sind kein angemessener Umgang im notwendigen Wettstreit um politische Inhalte.“

Dies sei nicht der Stil der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. „Sozialpartnerschaft ist vom gegenseitigen Respekt getragen“, teilte der Verband mit. Besonders in den sozialen Medien gab es prompt heftigen Widerstand und empörte Kommentare gegen diese dreiste Wahlbeeinflussung durch Spitzen der deutschen Industriefinanz.

Vier Jahre Donald Trump haben ganz offensichtlich auch bei uns in Deutschland die Grenzen des Zumutbaren verschoben und den (falls vorhanden) Verstand einiger Industrievertreter sichtlich eingetrübt. Diese Herrschaften, welche sich hier als selbsternannte Behüter einer sogenannten „neuen sozialen Marktwirtschaft“ gerieren , allesamt Anhänger einer Partei mit dem grossen „C“ im Namen, scheinen nicht nur ihren moralischen Kompass völlig verloren zu haben, sondern offenbaren hier in schönster Übereinstimmung, was sie von Demokratie, demokratischen freien Wahlen und den Bürgerrechten halten: nämlich nichts !

quelle: dpa, spiegel, sz